Die Energiewerkstatt nahm im März 2024 eine Vergleichsmessung von LiDAR-Geräten nach unterschiedlichen Messprinzipien – „pulsed“-LiDAR und „continuous wave“-LiDAR – an einem hochalpinen Standort in Österreich in Betrieb. Ziel des im Rahmen der österreichischen Teilnahme am IEA Wind TCP Task 52 erfolgenden Testbetriebs ist es, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Messprinzipien und der speziellen meteorologischen Bedingungen im Hochgebirge zu bestimmen.
Bodenbasierte LiDAR-Systeme – Light Detection And Ranging – erlauben u. a. Messung von Windgeschwindigkeiten in bis zu 250 Meter über Grund. Angesichts der stetig wachsenden Abmessungen von Windkraftanlagen, hat Wind-LIDAR somit ein großes Potential für Anwendungen in der Windenergie.
Innerhalb des IEA Wind TCP, einem von der internationalen Energieagentur organisierten Forum zum internationalen Austausch von Forschungsergebnissen und -erfahrungen, beschäftigt sich der IEA Wind Task 52 mit den Herausforderungen des Breiteneinsatzes von Wind-LiDAR in der Windenergie. Die Arbeitsgruppe LiDAR im komplexen Gelände wird dabei von der Energiewerkstatt, als österreichische Vertretung im Task 52, geleitet.