Verfügbarkeit von LiDAR-Messungen im alpinen Gelände

Die technische Verfügbarkeit von LiDAR Messungen ist ein schwer vorhersagbarer Einflussfaktor, der den Erfolg einer Messung beeinträchtigen kann. Die Erfahrung hat dabei gezeigt, dass insbesondere an alpinen Standorten der Mangel an Aerosolen in der Luft, sogenannte „clean air“ Bedingungen, die verfügbaren Daten stark einschränken können. Eine Studie der Energiewerkstatt im Rahmen der IEA Wind TCP Task 32 Zusammenarbeit hat diese anekdotische Erfahrung nun anhand von 10 Österreichischen Standorten in konkrete Zahlen übersetzt. Für alpine Standorte im Winter ergab sich im Durchschnitt eine Verfügbarkeit von nur 48%, im ausgeprägten Kontrast zu Standorten im Flachland, wo die Verfügbarkeit in der gleichen Bezugshöhe nicht unter 94 % fiel. Für die Planung von LiDAR Windmess-Kampagnen im alpinen Raum sind diese Zahlen eine wichtige Information, da entsprechend längere Messzeiträume vorgesehen werden sollten.

Der Bericht zur Studie ist unter folgendem Link zu finden:

IEA Wind TCP Task 32 – Vergleichende Datenverfügbarkeit LiDAR